Die kleine NeleSeite

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Da hat sich doch die kleine Schnecke an die Zeitung gewandt (Anm. d. Red.)

Jetzt rede ich !

Mein bisheriges Leben
 -Meine Mama und ich
 -fremde Figuren
 -mein neues Zuhause
 -Gemeinheiten
 
 
 
 
 

Da die Zweibeinerin das nicht geregelt bekommt, was über mich zu erzählen (8 Aquarien und nur so Oberflächliches über mich, pfffff), mach ich das eben selber. Eventuelle Rechtschreibfehler sind gewollt und beabsichtigt, ich kann ja auch nicht alles. Also, wie meine Mama Frauke mir erzählte, wurde ich am 30.06.96 in Heinsberg geboren, mein Papa ist Däne, ich habe ihn leider nie gesehen, da er dauernd außer Haus ist, andere Mädels zu beglücken. Aber sicher hat er nie wieder so ein hübsche Frau gesehen wie meine Mutter, eine ganz liebe und schmusige. Die Zweibeinerin, die dafür sorgte, dass alles glatt bei meiner Mama geht, gab mir den Namen "Black Magic Woman von Hülhoven". Ehrlich gesagt, gefiel mir damals der Name gut, so edel, heißen doch meine Geschwister Bridget, Bellabimba, Beverly und Bismarck. Wenn ich so überlege, war wohl damals das Wichtigste für mich, ne Menge Schmuseeinheiten von Mama Frauke zu bekommen und reichlich in den Napf.

Als ich sechs Wochen alt war, standen plötzlich zwei Figuren vor mir und Bellabimba, ich hörte nur laute "Ahs" und "Ohs" und schon wurden wir gegriffen. Fand ich überhaupt nicht witzig, ich musste mich sofort revanchieren und an so einem Band kauen, an dem so ein tickendes Ding war, ich habs mal losgemacht um zu sehen, was passiert. Kurz bevor das Ding aufprallte, griff die eine Figur danach und ich wurde um meinen Spaß gebracht. Ich kam dann bei einem anderen Zweibeiner auf den Arm, der hatte so Ringe am Kopf, die ließen sich prima rausziehen, den zweiten durfte ich allerdings nicht mehr ziehen, weil eine wilde Hektik auf der Suche nach dem runden, glänzenden Ding ausbracht. Später erklärte mir diese Zweibeinerin (es gibt tatsächlich auch bei Zweibeinern Rüden und Mädchen), dass ich weder Uhrenarmbänder noch Ohrringe haben darf. Bellabimba versuchte natürlich, sich einzuschleimen und war ganz lieb und artig, so wie Mama Frauke uns das immer vorgekaut hatte, ich wollte lieber spielen. Aber ich wurde dann müde und durfte wieder zu meiner Mama, Bellabimba übrigens auch, von wegen hier Sonderrechte und so. Diese beiden Zweibeiner waren dann noch zweimal da, haben mit mir und Bellabimba gespielt und irgendwie überlegt, das habe ich schon gemerkt. So quasi hin-und hergerissen. Dann kam dieser grauenhafte Morgen, an dem ich kein Frühstück bekam, ich werde ihn nie vergessen. Die Zweibeinerin nahm mich von Bellabimba und meiner Mama weg und nahm mich mit ins Wohnzimmer, wo die beiden Zweibeiner saßen, irgendwelches Papier bemalten und alles irgendwie furchtbar aufgeregt war. Dann kam ich in einen Kasten mit so Stäben auf meine Schmusedecke und der wurde dann in einen großen Kasten mit Rollen drunter gestellt. Ich wußte gar nicht, was so um mich geschah, hatte gar nicht soviel Augen, um alles zu sehen. Und von meiner Mama und Bellabimba habe ich mich gar nicht verabschieden können. Und die Zweibeiner redeten mich mit so einem anderen Namen an, Nele hieß ich ab da, aber das habe ich ziemlich schnell verstanden. Auf jeden Fall bewegte der grosse Kasten sich und dann mußte ich Bäuerchen machen in meinem Gitterkasten. Der Kasten hielt an, ich wurde aus dem Käfig auf den Arm genommen. Das fand ich viel besser, obwohl mir noch schlecht war und ich nochmal bäuerte. Tja, war halt alles ziemlich fremd und aufregend. Aber die Zweibeinerin hat mich getröstet und mich gestreichelt, das fand ich sehr beruhigend und dann bin ich eingeschlafen. Die grosse Kiste hielt irgendwann an und wir sind ausgestiegen, die nette Zweibeinerin hat mich auf dem Arm gehalten und wir sind in so ein grosses Haus gegangen, in dem es furchtbar gut roch. Wie gut die Sachen wirklich alle dort sind, sollte ich aber erst später erfahren. Die beiden Zweibeiner haben dann so Bänder angesehen, fast so eins, wie ich kaputt gemacht habe bei ihrem ersten Besuch, allerdings ohne son tickendes Dings. Und sie haben mir eins ganz vorsichtig um den Hals gebunden und gesagt, wie toll ich damit aussehe, das fand ich gut, da fühlte ich mich gleich viel mutiger. Und so eine dicke Kordel haben sie mitgenommen, da konnte ich ganz prima reinbeissen.

Wir sind dann wieder in den rollenden Kasten eingestiegen und haben irgendwann vor einem großen Haus angehalten, die Zweibeinerin erzählte mir, dass das jetzt mein neues Zuhause sein. Aha, was soll denn das sein ? Ich wurde abgesetzt auf einer tollen großen Wiese gleich neben dem Haus, da gab es ne Menge zu schnuppern und zu schnüffeln, das war supertoll. Obwohl ich meiner Mama und Bellabimba gar nicht Wiedersehen gesagt habe, fand ich es nicht so übel in der Fremde, auf jeden Fall toll aufregend und ganz neu. Die Zweibeiner nahmen mich dann wieder auf den Arm und sie gingen mit mir in das Haus und setzten mich in so nem Wohnzimmer ab, wie ich es von der Zweibeinerin bei meiner Mama kannte. Ohh, war das toll, soviele Ecken und das roch alles ganz anders als bei meiner Mama. Ich habe alles genau untersucht, bis ich dann vor Müdigkeit fast umgekippt bin. In so einen kleinen Kasten haben sie mich dann reingesetzt, da lag meine neue Kordel drin. Und ne ganz weiche Decke, auf der ich es mir dann gemütlich gemacht habe, ich wollte ja so gern noch weitergucken, aber die Beine wollten nicht so, wie ich das gern wollte. Bis dahin war ja alles ziemlich toll, weniger toll fand ich in einem Raum so einen großen Käfig, wie ich ihn in der rollenden Kiste hatte und da saßen so komische Dinger drin, die fauchten mich an und waren ganz böse. Getan haben sie mir nichts, mich aber beobachtet und es sah gar nicht nett aus. Ich bin schnell wieder gegangen, sowas muß ich nicht haben, immerhin bin ich eine "von", auch wenn es niemanden interessiert.

Ich, mein Korb und meine Kordel


Meine Zweibeinerin sagt, ich darf nicht so oft an das Tippdingen, das wird zu teuer, dann kann sie nicht mehr für mich kochen und das will ich doch nicht riskieren, also muß ich hier abbrechen und demnächst weiterschreiben, aber wenn mir ein Vierpfotler schreiben will, kann er das gerne tun. Nele@online.de

kleine Gemeinheiten

mein Frauchen hat gesagt, ich darf hier meine Beschwerden sammeln, endlich gibt es ein Beweiserfoto, wie sehr ich alle vier Woche gequält werde, ich kriege tatsächlich ein Haarband um die Ohren, wenn meine Haare geschnitten werden (Frauchen sagt zwar, extra aus Frottee, damit es nicht ziept, aber ich find es trotzdem übel). Überhaupt, Haareschneiden, nie werde ich danach gefragt, ob ich das möchte, was ist denn mit den anderen wuscheligen Hunden, Pon, Bobtail und andere, die müssen nie die Haare geschnitten bekommen, immer bin ich dran. Warum schneidet Frauchen mir die Haare nicht einmal so wie meine beste Freundin sie trägt , dann wäre ich nicht so oft dran ? Über die Leckerchen, die immer in Frauchens Reichweite liegen und die ich zwischendurch zugeschoben kriege, müssen wir ja jetzt nicht reden. (Anm. d. Redaktion: Neles beste Freundin ist ein Mischlingsmädchen aus Jack Russel und anderem Kurzhaar)

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