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Aktion Contra Einzelhaltung - Sittiche brauchen einen Artgenossen

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Da wir nun endlich in eine größere Behausung umgezogen sind, sollte es bei den Vögeln auch nicht allzu lang dauern, im Januar '03 kam dann endlich die lang bestellte, selbst ausgemessene Voliere.

Die lieben Kleinen werden weiter unten einzeln vorgestellt, ich ringe noch immer mit den Einstellungen meiner Digicam. Der Vorteil ist, dass ich auch mal andere Bilder zeigen kann und nicht Jahre warten muß, bis der Film endlich voll ist. Der Nachteil: Fotografieren war noch nie so mein Ding..........ob mit oder ohne Digitalkamera........

Sokrates Beckett Telse 007 Higgins Maja Jonny Eddy und Tina Maike und Torsten

Sokrates ist leider der erste gewesen, der uns verlassen mußte. Er war ein besonderer, wunderbarer Vogel, deswegen soll ihm die erste Nennung bleiben. Am 24.05.01 mußten wir Sokrates nach 14 gemeinsamen Jahren einschläfern lassen, die Aspergillose war zu weit fortgeschritten. Dieses Foto ist eins aus dem April 2000, da war von Krankheit noch keine Spur zu erahnen. Ich würde gern mehr dazu schreiben, sehe aber keine Möglichkeit, dies einigermaßen objektiv zu tun. Wenn jemand also Fragen hat zu Aspergillose, möge er/sie sich an mich wenden.


Beckett ist nun 14 Jahre jung, und jung im wahrsten Sinne des Wortes, er ist einfach nie müde, sehr zum Bedauern seiner Henne, Telse. Er ist morgens gegen 6.00h (gäähhhnnnn) der Erste und abends der Letzte, der den Schnabel aufreißt und uns mit seinen Balzgesängen beglückt. Aber immer noch besser, als wenn er ständig die Federn seiner Holden dazwischen hat.

Telse

Das Mädel ist nun satte 13 und liebt ihre Ruhe. Da sie gern ein Schläfchen hält und sonst nicht so die Schnellste ist (es sei denn, es gibt Futter), nutzt ihr Göttergatte die Gunst der Stunde, um ihr ständig neue Frisuren zu verpassen. Beckett ist ein gnadenloser Rupfer und wird es nicht müde, Telse in einer Tour Übergangsfrisuren zu kreieren. Telse scheint das zu gefallen, denn anstatt ihm eine zu donnern, sitzt sie hingebungsvoll neben ihm, schreit, wenn er wieder eine Feder erwischt und wartet, dass er weiter seinem Genie frönt. Eine Trennung, damit Telse die Federn nachwachsen, wäre eine Katastrophe für beide.

007 ist ein seltsames Pflänzchen, schon immer gewesen. Witwe von Sokrates, den sie anscheinend sehr geliebt hat. Bei 007 habe ich immer das Gefühl, dass sie jeden Morgen frisch vom Baum fällt mit einem "hallo, wo bin ich, wer bin ich ?" Seit 13 Jahren leben wir mit ihr, so was Unauffälliges und Liebes habe ich noch nie erlebt. 007 ist übrigens die Helle (Zimter), die der Kamera den Rücken zudreht. Sie ist so unauffällig, dass wir immer besonders auf sie achten, weil wir sonst nie bemerken würden, wenn sie mal was hat. Der stattliche Hahn, der neben ihr in die Kamera guckt, ist Higgins.

Seit Mai 2001 wohnen wir mit ihm, ein ganz lieber ist, sehr seltsame Töne von sich gibt und einfach zu nett ist. Er kann unseren Socrates zwar nicht ersetzen, aber die Trauer mildern.

Er kümmert sich so ein bisschen um 007, aber so das Wahre ist das nicht, Higgins ist jetzt fast 7 und sollte sich mal um ne Dame bemühen, aber wer einmal im Jahr geschlagene 3 Wochen balzt und den Rest des Jahres keinen Ton von sich gibt, muss sich auch irgendwie nicht wundern.

das ist Higgins in einer Ruhephase, die Dame, die da noch gerade ins Foto linst, ist 007, die Witwe, um die sich Higgins kümmern soll, was er jetzt nach fast einem Jahr auch tut. Stille Wasser sind anscheinend tief............

Das sind Maike und Torsten , zu der Zeit war Maike noch das, was man wohl gemeinhin "vollschlank" nennt, sie war in den Anfangsmonaten oft krank, was wir aber durch Homöopathie und Apfelessig sehr gut in den Griff bekommen haben, mittlerweile ist sie schlank und eine begeisterte Fliegerin

Bei den beiden wissen wir das Alter nicht, Maike lebt jetzt seit 7 Jahren bei uns, ist ein Fundvogel, Torsten seit fast 7 Jahren, ist ein Geschenk (auf unseren Wunsch).

Nach jahrelanger Odyssee durch alle möglichen Zoofachgeschäfte haben wir den Bau einer Zimmervoliere in Auftrag gegeben und sind supergut zufrieden. Preis-Leistung passte und wir haben endlich das, was wir uns unter einer rollbaren Zimmervoliere vorgestellt haben.


Das sind die Neuen, zuerst kam, für meinen Mann und mich völlig überraschend, Eddy am 16.11.01 dazu, ein Weißkopfnymph, mir hoch und heilig als Henne verkauft........... Es war quasi Liebe auf den ersten Blick, ich konnte einfach nichts dazu, verzweifelt habe ich versucht, meinem Mann dieses zu erklären, als er von einer Tagung in der Schweiz nach Hause kam und ihn fast der Schlag traf.

Eddy hieß eigentlich Edda, aber nur stramme zwei Tage lang, bis mich das Verhalten dieser "Henne" doch zur Mutmaßung veranlaßte, dass es sich um einen zwar noch jungen, aber stimmlich recht begabten Hahn handelt. Auf dem Foto ist Eddy in der Jugendmauser, zu der Zeit erhielt er den Beinamen Fleckenzwerg, weil er wirklich schachbrettartig gefärbt durch die Gegend hüpfte. Mittlerweile ist ein richtiger Weißkopfnymphenhahn aus ihm geworden, wunderschön, zu jeder Kasperei aufgelegt und er hat sich Tini zur Frau genommen, die ein paar Tage nach ihm einzog.
. Tina ist eine wildfarbene Henne (diesmal eine echte ), die ich schon ein paar Wochen in einem Zoogeschäft beobachtet hatte. Sie saß dort völlig allein und einsam. Ich hatte mir geschworen, niemals aus einem Zoogeschäft Vögel zu kaufen und habe ungefähr drei Monate gehofft, dass sie jemand mitnimmt. Sie legte schon ein völlig stereotypisches Verhalten an den Tag, schien ziemlich neurotisch. Da ich nun aber durch Eddy einen Hahn mehr hatte, brauchte der natürlich ne Frau, also habe ich mir in nahezu akribischer Kleinarbeit eine Verteidigungsstrategie zurechtgelegt, um meinem Mann nun auch noch Tina schmackhaft zu machen. Ich fing an mit "Du erinnerst Dich doch noch an die Nymphenhenne.......", woraufhin er mir diese Taktik mit einem "Nu steig schon ins Auto" völlig zerstörte und dabei auch noch breit grinste. Jo, und so zog dann Ende November 2001 Tini ein, die ersten Tage war sie völlig verschüchtert und ganz kleinlaut. Ich hätt jedesmal heulen können, wenn ich Tini angesehen habe, sie tat mir so schrecklich leid, hatte sich durch ihr neurotisches Verhalten irgendwie die ganzen Halsfedern abgescheuert und keinerlei Brustmuskulatur entwickelt. Außerdem staubte sie ganz fürchterlich, die Körperpflege hatte sie auch schon drangegeben.... Im Laufe der Zeit entwickelte sich ein Spieltrieb, den ich bei noch keinem Vogel gesehen habe, das Mädchen spielt mit allem, was ich anschleppe und ist völlig happy. Als ihr dann noch Eddy Avancen machte, sollte ihr Nymphenglück fast vollkommen sein. Mittlerweile sind die Federn am Hals komplett nachgewachsen, das stereotype Wippen am Käfig ist hier nicht einmal aufgetreten und aus der kleinen, verschreckten Maus ist eine waghalsige Fliegerin geworden. Das Zoogeschäft habe ich seitdem nicht mehr betreten und werde dies auch nicht tun. Ich versuche wirklich, gegen die Einzelhaltung zu missionieren, aber wenn sowas selbst an sog. "Zoofachgeschäften" vorbeigeht, wie soll dann der Privathalter ahnen, was er seinem einzelnen, gefiederten Freund antut ?

Ja, und dann ist da noch: Jonny, ein sechsjähriger, wildfarbener Nymphenhahn, dessen Abgabeanzeige in unserer Tierarztpraxis hing. "Sprechender Nimpfsittich zu verschenken". Holla, dachte ich, wer verschenkt, läßt auch fliegen, sofort angerufen und hingefahren, als ich ankam, war Jonny schon in einem Schuhkarton verpackt. Darüber bald mehr....aber nun zumindest ein Foto von ihm

Ein Übergewicht an Hähnen kann man natürlich nicht so stehen lassen, falls jemand noch bis hierhin gelesen hat, sind es, na, wie viele ? Genau, 4 Hähne und 3 Hennen als Haubenträger, bzw. Haubenträgerinnen.. Ich hatte mich im Sommer 2002 schon in einen Schecken bei einer befreundeten Züchterin verliebt und ich wollt ihn doch so gern haben, aber nur unter der Voraussetzung, dass aus dem Schecken ein Mädchen wird..... .Ich mein, das Geschlecht ist ja auch ohne Federn, so völlig nakisch, auch schon klar, aber so richtig weiss man es erst, wenn die lieben Kleinen anfangen zu singen oder eben nicht. Im letzteren Fall eben nicht, und so zog im November 2002 die im Frühjahr 2002 frisch gepellte Maja bei uns ein. Fotos muss ich leider nochmal machen, habe gerade zu meinem Entsetzen festgestellt, dass ich alle, die ich vorbereitet habe, nicht mit auf den neuen PC genommen habe......